Alpiner Spätaufsteher – die Namensgebung passt genau.
Montag, 31. August 2015
Sonntag, 23. August 2015
Rotwandlspitze & Mitterkarlspitze
Nach den Regenfällen der letzten Woche, haben Roli und ich nach einer Tour gesucht, die gleich auftrocknet und schön rauh ist. Da sind wir auf die Neutour von Tommi Nothdurfter und Hannes Marbler bei der Lamsenjochhütte gekommen. Die "Johnny Walker" (8+) ist löchrig, plattig und schön rauh, also auch optimal nach Regen. Echt eine super, empfehlenswerte Route in bombenfestem Fels und mit 10 SL gehört sie zu den längeren Touren in diesem Gebiet. War erst die 2 Wiederholung der Route, das Topo/Wandfoto gibt es auf der Lamsenjochhütte. Nachdem wir danach wieder einmal zuviel auf der Hütte gefeiert haben, mussten wir dort übernachten. Den nächsten Tag wollten wir jedoch nicht ungenützt lassen und so sind wir noch ein wenig angeschlagen, durch den Brudertunnel hinauf zum Mitterkarl gewandert. Wir sind beide noch nie dort geklettert, jedoch sind dort ebenfalls einige tolle Routen in bombigem Fels! Wir sind zuerst die "Riders on the storm" (9- od. 6+/A0) geklettert und im Anschluss noch die "Kocka" (8-), beides super Touren. So haben wir auch den Samstag noch gut ausgenützt.
Fotos
Fotos
Mittwoch, 19. August 2015
Pumprisse
Vergangenes Wochenende ist sich endlich eine Tour mit Gebi ausgegangen. Und da wir schon oft von den Pumprissen geredet hatten, wollten wir uns diese Tour mal anschauen.
Freitag, 14. August 2015
Dolomiten...
Bereits letztes Wochenende waren Mathi, die beiden Christians
(Jager u. Mauracher) und ich an der Gr. Zinne Nordwand unterwegs. Für Mathi und
mich ging es zur „Hasse-Brandler“
und die beiden Christians zog es zur „Comici“. Als wir dort angekommen sind, waren bereits 2
Seilschaften vor Ort, jedoch haben beide nach der 2 SL wieder abgeseilt, weil
es voll nass war. Wir wollten uns das Ganze trotzdem mal ansehen und sind auch
eingestiegen. Nach der 2 SL ist es etwas besser geworden und wir haben
beschlossen bis zu den Dächern weiter zu klettern. Dort angekommen war es
wieder triefnass, aber nachdem wir schon so weit waren, wollten wir doch einen
Versuch starten und kämpften uns drüber hinweg. Die Dächer sind überhängend und echt sehr
beeindruckend und man sollte genügend Pump in den Oberarmen
haben. Wahnsinn wie hier Alex Huber free solo hinaufgeklettert ist!!! Leider
waren auch die Ausstiegskamine nass, jedoch waren diese kein Problem mehr. Hammer
Tour in super steilen Zinnenfels!
Nach einem harten Wochenende am Harlyfest und Babyfeier mit Gebi ging es für Mathi
und mich am Montag wieder in die Dolomiten. Erster Stopp war am Grödner Joch der
Vinatzer-Riss (VI+) am westl.Turm
der Meisules dala Biesces. Gleich wie bei den Rebitsch Touren, sind auch
alle Vinatzer Touren tolle Freikletterein. Danach sind wir weiter in die
Civetta gefahren und dort auf die Coldai Hütte aufgestiegen. Am nächsten Tag
stand die „Solleder“ (VI)
auf dem Programm die direkt auf die Punta Civetta hinauf führt. Mit einer Wandhöhe von über 1000m
gehört sie die den ganz großen alpinen Wanddurchstiegen der Dolomiten und
natürlich muss man eine solche Tour gemacht haben ;-) Nachdem das
Hüttenpersonal vergessen hatte uns ein Frühstück herzurichten, sind wir zeitig in
der Früh von der Hütte gestartet und um 6.30 Uhr eingestiegen. Wir kamen super
voran und wenn man immer seiner Spürnase folgt, findet man auch die logische
Linie durch die Wand. So waren wir bereits um 15.15 Uhr am Gipfel der Punta
Civetta angekommen. Nach einer Stärkung auf der kleinen Torrani Hütte,
die kurz unterhalb des Gipfels liegt, erfolgte der lange Abstieg ins Tal, wo
wir übernachtet haben. Am nächsten Tag stand einmal ausschlafen am Programm,
jedoch wollten wir den schönen Tag nicht ungenützt lassen und sind deshalb zum
Passo Giau gefahren. Dort gibt es einige tolle alpine Sportkletterrouten mit
kurzem Zustieg. So wanderten wir hinauf zum Torrione Marcella, um dort die Route „Nikibi“ (7+) zu klettern. Gut
abgesicherte, tolle Tour in bombenfestem Fels. Im Anschluss sind wir weiter ins
Val Lucano gefahren zum Ausgangspunkt der Monte Agner Nordkante (VI+). Diese zählt mit
einer Kantenhöhe von 1600m zu den längsten Touren der Dolomiten und somit eine
Tour ganz nach unserem Geschmack ;-) Dort angekommen sind wir noch auf das Cozzolinobiwak
aufgestiegen, welches sich leider in einem lausigen Zustand befindet. Nach
einer etwas unbequemen Nacht sind wir um 5.45 Uhr in die Tour eingestiegen. Der
untere Teil durch die Latschen ist etwas mühsam, dafür ist die Kletterei im
Anschluss super schön. Auch hier verlässt man sich am besten auf seine
Spürnase, so findet man sich am besten zu Recht. Wir kamen wieder sehr zügig
voran und bereits um 14.30 Uhr erreichten wir glücklich den Gipfel des Monte
Agner. Nun stand uns ebenfalls wieder der lange Abstieg ins Tal bevor. Dort
angekommen hatten wir riesiges Glück, denn der erste Autostopp war bereits erfolgreich
und der sehr nette Herr brachte uns und ein italienisches Paar, das wir
eingeholt hatten, wieder retour zu unserem Auto. Da wir doch ein wenig müde
waren, haben wir beschlossen, nach einer erfolgreichen Dolomitenwoche mit drei
richtigen Krachern, nach Hause zu fahren. Super Tage mit einem bärigen
Kameraden…Berg Heil Mathi ;-)
Samstag, 8. August 2015
Götter; Tempel und Vulkane - Indonesien
Heuer veschlug es Bettina, David und mich nach INDONESIEN - dem größten Inselreich (über 17000 Inseln) unserer Erde.
Vulkane, Korallenriffe, Reisterrassen und freundliche Menschen verschiedener Völker und Religionen war wie geschaffen für uns, um eine beeindruckende und spannende 3wöchige Rundreise durch Java und Bali zu erleben!
Pics: https://flic.kr/s/aHskhNhVWm
am 14. Tag unserer Reise, ging`s auf den Gunung Agung, hier ein kurzer Bericht:
Viel zu laut und viel zu früh läutet das Handy. 1Uhr früh! Kurz darauf torkelt David schlaftrunken zum Auto von Wayan, der ebenfalls sichtlich müde gerade aus seinem Fahrzeug kroch, um uns auf das Herzlichste zu begrüßen. Bettina verstaut noch die Rucksäcke im Kofferraum und los geht`s! Die vor einigen Tagen eingestürzte Brücke der Haupstraße (zu unserer Unterkunft), umfuhr unser Guide über Schleichwege durch Reisfeldterrassen, an Bambushütten und aufgescheuchten Hunden vorbei, Richtung unseres Ausgangspunktes, Pura Pasar Agung, dem höchsten Hindu Tempel (1500 m) auf Bali!
Donnerstag, 6. August 2015
Predigtstuhl W-Wand „Direttissima“; Speckkar N-Wand „Direkte“
Seit langem wollten Gebi und ich einmal eine gemeinsame Tour
machen, diese Woche war es dann soweit. Ausgesucht haben wir eine Route in
Gebi`s alter Heimat, im Kaiser ;-) und zwar eine alte Technotour, die
Direttissima.
Von der Griesner Alm ist man relativ schnell beim Einstieg oben. Die Tour führt ziemlich zentral in Wandmitte hinauf zum Nordgipfel. Die 2 schweren SL sind sehr luftig und für mich war Haken ziehen angesagt J Gebi konnte diese SL frei klettern und hat gemein, dass die Bewertung von Heinz Mariacher mit 8 ziemlich hart ist. Über die letzte SL der Ostlerführe gelangt man zum Gipfel und über die Abseilpiste wieder zurück zum E. Tolle luftige Tour, in bestem Kaiserfels!
Von der Griesner Alm ist man relativ schnell beim Einstieg oben. Die Tour führt ziemlich zentral in Wandmitte hinauf zum Nordgipfel. Die 2 schweren SL sind sehr luftig und für mich war Haken ziehen angesagt J Gebi konnte diese SL frei klettern und hat gemein, dass die Bewertung von Heinz Mariacher mit 8 ziemlich hart ist. Über die letzte SL der Ostlerführe gelangt man zum Gipfel und über die Abseilpiste wieder zurück zum E. Tolle luftige Tour, in bestem Kaiserfels!
Weiters war ich noch mit Tom wieder einmal im Haller Anger
unterwegs. Nachdem ich vor ein paar Jahren bereits mit Christian in die Tour eingestiegen,
aber nicht fertig geklettert bin, wollte ich diese endlich abhaken. Nachdem es
am Vortag ziemlich geregnet hatte, war die Route teilweise noch ziemlich nass,
was zusammen mit der Brüchigkeit eine recht gute Kombination ergab ;-) Zuerst
geht es durch den tiefen Kamin hinauf auf das breite Band und im Anschluss
durch die Hauptwand hinauf zum Pfeilerkopf. Im Vergleich dazu ist uns die benachbarte
„Kuen-Haim“, die wir vor kurzem geklettert sind, schöner vorgekommen. Trotzdem wieder
ein tolles alpines Abenteuer.
Dienstag, 4. August 2015
Grubenkarspitz Nordgrat Grubenkarpfeiler
Karwendel ... immer
ein Besuch wert. Sepp und ich starteten für diese Tour am Montag zeitig in der
Früh – ist ja doch a Stückl zum Fahren.
Montag, 3. August 2015
Torre Delago "Hasse Schrott"
Letzten Freitag bin ich wieder mal mit Peter unterwegs gewesen. Peter hatte die super Idee für diese Tour. Da ich die Tour nicht kannte, und die Wand sehr beeindruckend aussieht war ich natürlich sofort dabei.
Sonntag, 2. August 2015
Innerste Ilmspitze "Zentralverschneidung"
Am Freitag wollten Mo und ich wieder einmal eine richtig
alpine Tour in den heimatlichen Bergen machen. Was könnte sich dazu besser
eignen, als eine Tour von Andi Orgler. So fiel unsere Wahl auf die im Pinnistal
liegende Ilmspitze. Die NW-Wand der innersten Ilmspitze bietet einige kühne
Alpinrouten und gehört lt. Orgler-Führer zum Besten was die Stubaier Alpen zu
bieten haben. Wir entschieden uns für die herrliche Linie der markanten „Zentralverschneidung“.
So sind wir mit dem Rad hinauf bis kurz vor die Karalm und von dort zu Fuß
weiter zum Einstieg. In der ersten SL wird man gleich darauf eingestimmt was
einem in der Tour erwartet, kühne Freikletterei, mit einigen knackigen Stellen,
die man jedoch mit genügend Cams und Keilen gut absichern kann. Lediglich der
moosige Ausstiegskamin trübt das Klettervergnügen ein bisschen. Nichts desto
trotz eine richtig tolle alpine Tour, die man echt weiterempfehlen kann! Nur
die Kletterschwierigkeiten müsste man lt. heutigem Standard auf VI+/VII-
aufwerten.
Der Abstieg erfolgt über den Klettersteig und mit dem Rad ging es dann wieder gemütlich zurück nach Neustift. So konnten wir wieder eine tolle alpine Tour, die nur selten wiederholt wird, in den heimatlichen Bergen machen.
Der Abstieg erfolgt über den Klettersteig und mit dem Rad ging es dann wieder gemütlich zurück nach Neustift. So konnten wir wieder eine tolle alpine Tour, die nur selten wiederholt wird, in den heimatlichen Bergen machen.
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