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Sonntag, 23. August 2015

Rotwandlspitze & Mitterkarlspitze

Nach den Regenfällen der letzten Woche, haben Roli und ich nach einer Tour gesucht, die gleich auftrocknet und schön rauh ist. Da sind wir auf die Neutour von Tommi Nothdurfter und Hannes Marbler bei der Lamsenjochhütte gekommen. Die "Johnny Walker" (8+) ist löchrig, plattig und schön rauh, also auch optimal nach Regen. Echt eine super, empfehlenswerte Route in bombenfestem Fels und mit 10 SL gehört sie zu den längeren Touren in diesem Gebiet. War erst die 2 Wiederholung der Route, das Topo/Wandfoto gibt es auf der Lamsenjochhütte. Nachdem wir danach wieder einmal zuviel auf der Hütte gefeiert haben, mussten wir dort übernachten. Den nächsten Tag wollten wir jedoch nicht ungenützt lassen und so sind wir noch ein wenig angeschlagen, durch den Brudertunnel hinauf zum Mitterkarl gewandert. Wir sind beide noch nie dort geklettert, jedoch sind dort ebenfalls einige tolle Routen in bombigem Fels! Wir sind zuerst die "Riders on the storm" (9- od. 6+/A0) geklettert und im Anschluss noch die "Kocka" (8-), beides super Touren. So haben wir auch den Samstag noch gut ausgenützt.
Fotos

Mittwoch, 19. August 2015

Pumprisse

Vergangenes Wochenende ist sich endlich eine Tour mit Gebi ausgegangen. Und da wir schon oft von den Pumprissen geredet hatten, wollten wir uns diese Tour mal anschauen.

Freitag, 14. August 2015

Dolomiten...



Bereits letztes Wochenende waren Mathi, die beiden Christians (Jager u. Mauracher) und ich an der Gr. Zinne Nordwand unterwegs. Für Mathi und mich ging es zur „Hasse-Brandler“ und die beiden Christians zog es zur „Comici“. Als wir dort angekommen sind, waren bereits 2 Seilschaften vor Ort, jedoch haben beide nach der 2 SL wieder abgeseilt, weil es voll nass war. Wir wollten uns das Ganze trotzdem mal ansehen und sind auch eingestiegen. Nach der 2 SL ist es etwas besser geworden und wir haben beschlossen bis zu den Dächern weiter zu klettern. Dort angekommen war es wieder triefnass, aber nachdem wir schon so weit waren, wollten wir doch einen Versuch starten und kämpften uns drüber hinweg. Die Dächer sind überhängend und echt sehr beeindruckend und man sollte genügend Pump in den Oberarmen haben. Wahnsinn wie hier Alex Huber free solo hinaufgeklettert ist!!! Leider waren auch die Ausstiegskamine nass, jedoch waren diese kein Problem mehr. Hammer Tour in super steilen Zinnenfels!
Nach einem harten Wochenende am Harlyfest und Babyfeier mit Gebi ging es für Mathi und mich am Montag wieder in die Dolomiten. Erster Stopp war am Grödner Joch der Vinatzer-Riss (VI+) am westl.Turm der Meisules dala Biesces. Gleich wie bei den Rebitsch Touren, sind auch alle Vinatzer Touren tolle Freikletterein. Danach sind wir weiter in die Civetta gefahren und dort auf die Coldai Hütte aufgestiegen. Am nächsten Tag stand die „Solleder“ (VI) auf dem Programm die direkt auf die Punta Civetta hinauf führt. Mit einer Wandhöhe von über 1000m gehört sie die den ganz großen alpinen Wanddurchstiegen der Dolomiten und natürlich muss man eine solche Tour gemacht haben ;-) Nachdem das Hüttenpersonal vergessen hatte uns ein Frühstück herzurichten, sind wir zeitig in der Früh von der Hütte gestartet und um 6.30 Uhr eingestiegen. Wir kamen super voran und wenn man immer seiner Spürnase folgt, findet man auch die logische Linie durch die Wand. So waren wir bereits um 15.15 Uhr am Gipfel der Punta Civetta angekommen. Nach einer Stärkung auf der kleinen Torrani Hütte, die kurz unterhalb des Gipfels liegt, erfolgte der lange Abstieg ins Tal, wo wir übernachtet haben. Am nächsten Tag stand einmal ausschlafen am Programm, jedoch wollten wir den schönen Tag nicht ungenützt lassen und sind deshalb zum Passo Giau gefahren. Dort gibt es einige tolle alpine Sportkletterrouten mit kurzem Zustieg. So wanderten wir hinauf zum Torrione Marcella, um dort die Route „Nikibi“ (7+) zu klettern. Gut abgesicherte, tolle Tour in bombenfestem Fels. Im Anschluss sind wir weiter ins Val Lucano gefahren zum Ausgangspunkt der Monte Agner Nordkante (VI+). Diese zählt mit einer Kantenhöhe von 1600m zu den längsten Touren der Dolomiten und somit eine Tour ganz nach unserem Geschmack ;-) Dort angekommen sind wir noch auf das Cozzolinobiwak aufgestiegen, welches sich leider in einem lausigen Zustand befindet. Nach einer etwas unbequemen Nacht sind wir um 5.45 Uhr in die Tour eingestiegen. Der untere Teil durch die Latschen ist etwas mühsam, dafür ist die Kletterei im Anschluss super schön. Auch hier verlässt man sich am besten auf seine Spürnase, so findet man sich am besten zu Recht. Wir kamen wieder sehr zügig voran und bereits um 14.30 Uhr erreichten wir glücklich den Gipfel des Monte Agner. Nun stand uns ebenfalls wieder der lange Abstieg ins Tal bevor. Dort angekommen hatten wir riesiges Glück, denn der erste Autostopp war bereits erfolgreich und der sehr nette Herr brachte uns und ein italienisches Paar, das wir eingeholt hatten, wieder retour zu unserem Auto. Da wir doch ein wenig müde waren, haben wir beschlossen, nach einer erfolgreichen Dolomitenwoche mit drei richtigen Krachern, nach Hause zu fahren. Super Tage mit einem bärigen Kameraden…Berg Heil Mathi ;-)

Samstag, 8. August 2015

Götter; Tempel und Vulkane - Indonesien


Heuer veschlug es Bettina, David und mich nach INDONESIEN - dem größten Inselreich  (über 17000 Inseln) unserer Erde.
Vulkane, Korallenriffe, Reisterrassen und freundliche Menschen verschiedener Völker und Religionen war wie geschaffen für uns, um eine beeindruckende und spannende 3wöchige Rundreise durch Java und Bali zu erleben!

Pics: https://flic.kr/s/aHskhNhVWm
am 14. Tag unserer Reise, ging`s auf den Gunung Agung, hier ein kurzer Bericht:
Viel zu laut und viel zu früh läutet das Handy. 1Uhr früh! Kurz darauf torkelt David schlaftrunken zum Auto von Wayan, der ebenfalls sichtlich müde gerade aus seinem Fahrzeug kroch, um uns auf das Herzlichste zu begrüßen. Bettina verstaut noch die Rucksäcke im Kofferraum und los geht`s!  Die vor einigen Tagen eingestürzte Brücke der Haupstraße (zu unserer Unterkunft), umfuhr unser Guide über Schleichwege durch Reisfeldterrassen, an Bambushütten und aufgescheuchten Hunden vorbei, Richtung unseres Ausgangspunktes, Pura Pasar Agung, dem höchsten Hindu Tempel (1500 m) auf Bali!

Donnerstag, 6. August 2015

Predigtstuhl W-Wand „Direttissima“; Speckkar N-Wand „Direkte“



Seit langem wollten Gebi und ich einmal eine gemeinsame Tour machen, diese Woche war es dann soweit. Ausgesucht haben wir eine Route in Gebi`s alter Heimat, im Kaiser ;-) und zwar eine alte Technotour, die Direttissima.
Von der Griesner Alm ist man relativ schnell beim Einstieg oben. Die Tour führt ziemlich zentral in Wandmitte hinauf zum Nordgipfel. Die 2 schweren SL sind sehr luftig und für mich war Haken ziehen angesagt J Gebi konnte diese SL frei klettern und hat gemein, dass die Bewertung von Heinz Mariacher mit 8 ziemlich hart ist. Über die letzte SL der Ostlerführe gelangt man zum Gipfel und über die Abseilpiste wieder zurück zum E. Tolle luftige Tour, in bestem Kaiserfels!
Weiters war ich noch mit Tom wieder einmal im Haller Anger unterwegs. Nachdem ich vor ein paar Jahren bereits mit Christian in die Tour eingestiegen, aber nicht fertig geklettert bin, wollte ich diese endlich abhaken. Nachdem es am Vortag ziemlich geregnet hatte, war die Route teilweise noch ziemlich nass, was zusammen mit der Brüchigkeit eine recht gute Kombination ergab ;-) Zuerst geht es durch den tiefen Kamin hinauf auf das breite Band und im Anschluss durch die Hauptwand hinauf zum Pfeilerkopf. Im Vergleich dazu ist uns die benachbarte „Kuen-Haim“, die wir vor kurzem geklettert sind, schöner vorgekommen. Trotzdem wieder ein tolles alpines Abenteuer.

Dienstag, 4. August 2015

Grubenkarspitz Nordgrat Grubenkarpfeiler


Karwendel ... immer ein Besuch wert. Sepp und ich starteten für diese Tour am Montag zeitig in der Früh – ist ja doch a Stückl zum Fahren.

Montag, 3. August 2015

Torre Delago "Hasse Schrott"

Letzten Freitag bin ich wieder mal mit Peter unterwegs gewesen. Peter hatte die super Idee für diese Tour. Da ich die Tour nicht kannte, und die Wand sehr beeindruckend aussieht war ich natürlich sofort dabei.

Sonntag, 2. August 2015

Innerste Ilmspitze "Zentralverschneidung"



Am Freitag wollten Mo und ich wieder einmal eine richtig alpine Tour in den heimatlichen Bergen machen. Was könnte sich dazu besser eignen, als eine Tour von Andi Orgler. So fiel unsere Wahl auf die im Pinnistal liegende Ilmspitze. Die NW-Wand der innersten Ilmspitze bietet einige kühne Alpinrouten und gehört lt. Orgler-Führer zum Besten was die Stubaier Alpen zu bieten haben. Wir entschieden uns für die herrliche Linie der markanten „Zentralverschneidung“. So sind wir mit dem Rad hinauf bis kurz vor die Karalm und von dort zu Fuß weiter zum Einstieg. In der ersten SL wird man gleich darauf eingestimmt was einem in der Tour erwartet, kühne Freikletterei, mit einigen knackigen Stellen, die man jedoch mit genügend Cams und Keilen gut absichern kann. Lediglich der moosige Ausstiegskamin trübt das Klettervergnügen ein bisschen. Nichts desto trotz eine richtig tolle alpine Tour, die man echt weiterempfehlen kann! Nur die Kletterschwierigkeiten müsste man lt. heutigem Standard auf VI+/VII- aufwerten.
Der Abstieg erfolgt über den Klettersteig und mit dem Rad ging es dann wieder gemütlich zurück nach Neustift. So konnten wir wieder eine tolle alpine Tour, die nur selten wiederholt wird, in den heimatlichen Bergen machen.