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Donnerstag, 30. März 2017

Steilabfahrt und Genußfirn

Letzten Samstag zog es mich doch noch einmal vor der Haustür ins Karwendel, fast aper bis knapp unters hahle Wandl hieß es vorerst Schitragen. Südostseitig war bereits um 9:00 der Schnee total aufgeweicht so ließ ich von meinem Plan die Vintlrinne zu fahren ab und entschied mich mal ins Sonntagskar hineinzuschauen. Seit Jahren habe ich die Bachofen Westflanke im Kopf, aufgrund der mageren Winter in den letzten Jahren kam es aber nie dazu. Zu meiner Verwunderung fiel mir beim ersten Blick in die Flanke eine durchgehende fahrbare direkte Linie auf. Ein Problem war eigentlich nur mehr dass ich Lenny dabei hatte. Noch zügig hinauf bis zu den ersten Felsen dann hieß es eben Hund und Ski tragen. Anfangs Steil über kleine Rinnen und Absätze, war ich dann doch heilfroh den Grat zu erreichen wo Lenny wieder selbständig laufen konnte. Abfahrt dann um 11:00 wo es gerade optimal aufgefirnt hat. Anfangs Steil gerade hinunter, im Mittelteil super Schigelände, dann einem Absatz kurz links ausweichend und steil zurück nach rechts ins Kar. Nur einmal ein kurzer 1m Absatz ohne Schnee, sonst durchgehend. Anschließend traumhafte Firnhänge bis zur Pfeishütte. Mit schmerzenden Oberschenkeln von meinem Passagier gings wieder zum Kreuzjöchl und sehr rustikal die Kesselreisen hinunter bis zum Vintlalmsteig. Mit immer noch müden Haxn gings dann am Montag etwas gemütlicher über die Höllscharte auf den kleinen Kaserer, dort dann 1a Firn bis zum Auto (gerade noch).Bilder

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