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Donnerstag, 10. August 2017

Gipfelstürmernadel & Grubenkarspitze W-Wand "Rebitsch-Dressel"

Nachdem es am Sonntag doch recht anständig geregnet hatte, sind Matthi und ich am Montag über das Solsteinhaus zur Gipfelstürmernadel hinaufgewandert, in der Hoffnung, dass die freistehende Nadel bald abtrocknet. So war es dann auch und dem Klettervergnügen stand nichts mehr im Wege. Zuerst sind wir auf Herman Buhls Spuren über die steile Südkante, dann über den "Normalweg" (Westkante) und im Anschluss noch über die anspruchvolle Ostwand hinauf. Eigentlich wollten wir auch noch die N-Kante klettern, diese sieht jedoch äußerst unlohnend (brüchig) aus und Haken sahen wir auch keine, deshalb haben wir diese dann ausgelassen.
Am nächsten Tag ging es zeitig in der Früh hinaus in die Eng, diesesmal war auch noch Roli mit von der Partie. Die beeindruckende Westwand des Grubenkarpfeilers ist uns von der Falkenhütte aus schon oft ins Auge gestochen und deshalb wollten wir hier mal einen Durchstieg machen. Da es auch eine Tour von Hias Rebitsch gibt, war klar welche Route wir auswählen würden ;-)
Zuerst geht es recht einfach hinauf, bis im Mittelteil dann einige anspruchsvolle Längen daherkommen, oben raus geht es dann wieder überraschend leicht. Leider ist der Fels, im Vergleich zu den anderen Lali Touren, nicht besonders gut, trotzdem war es lässig die beeindruckende Wand zu durchsteigen. Laut Tourenbuch von der Falkenhütte gibt es nur wenige Wiederholungen der Route.
Nachdem die Hütte für 2 Jahre ihre Pforten schließt, haben wir nochmal dortgeschlafen und das ein oder andere Gläschen zu uns genommen ;-) Am nächsten Tag hat es in der Früh stark geregnet, weshalb wir nur mehr gemütlich zum Auto gewandert sind. Immer wieder ein tolles Abenteuer in diesen Wänden.
Fotos

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

wir sind damals die Klaus Werner Minnemayer gegangen....die ist daneben. Oder?