Bereits am Mittwoch sind Christian und ich in die Eng hinausgefahren. Als wir dort angekommen sind, war es leider noch ziemlich nebelig und wir konnten die Tour nicht einsehen. Als wir am Fuß der Wand angekommen sind, hat sich der Nebel dann doch verzogen, jedoch war der grasige Vorbau der zum Einstieg hinaufführt noch sehr nass, was ziemlich unangenehm war. Die Wand ist ziemlich steil und hat alle verschiedenen Arten von Felsqualität.
In der Schlüsselseillänge stecken ein paar Haken, den Rest muss man komplett selbst absichern. Auch die am Topo eingezeichneten Standhaken waren meist nicht vorhanden. Leider hatten wir keine Haken mit, somit waren unsere Standplätze meist sehr dürftig abgesichert. Als wir zu den letzten 2 SL hinaufkamen, zog auch wieder der Nebel auf. Somit wurde der Abstieg sehr schwierig und forderte unsere ganze alpine Erfahrung. Auch eine eingerichtete Abseilstelle fanden wir durch den Nebel nicht und wir mussten die Stelle umgehen und abklettern. Irgendwie führte uns unsere Spürnase dann doch richtig nach unten und wir kamen gesund wieder beim Auto an. Kühne, ernste Freikletterei, mit
beeindurckendem Gesamterlebnis.
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