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Samstag, 31. März 2018

Val di Maira


Wie im gesamten Alpenraum, so ist auch im Valle Maira (Piemont) die Schneelage heuer weit überdurchschnittlich. Durch die anhaltend tiefen Temperaturen hatte sich in steilen Nordseiten der Pulverschnee sehr gut gehalten. Fehlender Windeinfluss sorgte zudem für sichere Verhältnisse.

Wenn ein Tourengebiet im www als Geheimtipp bezeichnet wird, dann ist es mit „geheim“ bald vorbei. So waren wir also wenig überrascht, dass an den Ausgangspunkten zu den Touren öfters hektisches Treiben herrschte.
Unerklärlicherweise waren aber die anderen Tourengruppen mit unserer Routenwahl nicht einverstanden, und so war tägliches spuren, stapfen und befahren unberührter Rinnen und Flanken angesagt. Auf diese Weise sind dann nicht unerhebliche Mengen an Höhenmetern, Spitzkehren und Schwüngen zusammengekommen (und das obwohl sich wieder einmal so mancher bemüht hat einen 500hm Hang mit 17 Schwüngen zu bezwingen).

Für das Mairatal gibt es eine exzellente Karte, in der die meisten Tourenmöglichkeiten verzeichnet sind. So wird dann die Tourenplanung wie Essen bestellen beim Chinesen: nehmen wir hinauf die 57, dann können wir über die 123 abfahren, und dann können wir noch die 98a nachschieben.
Die Anzahl von Unterkünften und Restaurants im Tal ist überschaubar. Wir haben in Acceglio das Hotel Londra als Basis gewählt. Das Hotel versprüht den Charme der 70er Jahre, punktet aber ungemein mit einer ausgezeichneten Küche. Zudem ist der Chef des Hauses sehr zuvorkommend und weiß schon beim ersten Augenaufschlag, dass die nächste Flasche Wein zu kredenzen ist.

Unterwegs im Paradies der steilen Rinnen: Lukas, Thomas, Sonne, Mathi, Ben, Markus, Andi, Christian


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