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Dienstag, 1. September 2020

Schweiz & Vorarlberg

Damit die Rosskuppenkante nicht die einzige Pause Tour für Dani bleibt, sind wir letzte Woche ins Rätikon gefahren, um dort auf die Sulzfluh zu klettern. Der Herbst schickte uns dabei bereits seine Boten voraus, denn beim morgendlichen Start, gab es bereits Rauhreif vor der Hütte. Dementsprechend frisch gestaltete sich der Anstieg durch die direkte Südwestwand (Austriakenriss VI+) . Mit recht klammen Fingern ging es zügig nach oben, dafür war die Tour auch in den Kaminen super trocken. Nach dem Abstieg sind wir noch am gleichen Tag zum wunderschön gelegenen Wägitaler See gefahren und haben dort im Auto übernachtet. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir zuerst mit dem Bike hinauf zur Schwarz Egg Hütte und in Kürze weiter zum Einstieg des großen Bockmattli Turms. Dort stand für uns die direkte Nordwand (VII-) am Programm. An diesem Tag war es zwar nicht so kalt, dafür war der Wind ziemlich stark, also wieder erschwerte Verhältnisse ;-) Für Dani war es die bisher schwierigste Tour, trotzdem kamen wir wieder gut voran und standen nach 5,5h am Gipfel. Auch der Abstieg lag bald hinter uns und so sind wir noch weiter nach Feldkirch gefahren, wo wir übernachtet haben. Nach zwei Pause Touren haben wir am darauf folgenden Tag etwas ausgeschlafen und uns eine gemütlich Tour ausgesucht. Kurz vor Mittag sind wir mit dem Bike hinauf zur Ravensburger Hütte gefahren und von dort weiter zum Einstieg der Roggalkante (IV+). An diesem Tag war unsere Devise "light and fast" und das ging uns super auf, denn nach nicht einmal 2 Stunden standen wir bereits am Gipfel der Roggalspitze. Nach dem Abstieg haben wir uns noch in Zug einquartiert. Da aber am nächsten Tag die Kaltfront bereits im Anmarsch war, haben wir den Vormittag noch im Bereich des Formarinsees per Bike and Hike ausgenutzt. Im Anschluss konnten wir zufrieden mit unserer Ausbeute nach Hause fahren.  

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