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Dienstag, 26. August 2014

Hoher Göll Westwand "Kleiner Trichter" VI A0

Gestern ging es mit Maggo nach Berchtesgaden und über die Scharitzkehl Alm hinauf zum Einstieg. Leider war die Wand in einigen Passagen richtig nass, jedoch auf Grund des rauhen Gesteins ließ sich die Tour trotzdem gut klettern. Oben sind wir die rechten Ausstiegskamine geklettert, was recht anspruchsvoll, aber super zum Klettern war. Über die "Brandensteinroute" gehts wieder retour zum Einstieg.
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Samstag, 23. August 2014

Dauphine

Womit kann man Sebastian (Sonne) eine Freude machen? Richtig. Mit einer "PAUSE" Tour. Und da in der Dauphine gleich fünf davon anzutreffen sind, sind wir bis in die Zehenspitzen motiviert ebendorthin gefahren. Leider mussten wir vor Ort erkennen, dass der Gammelsommer auch im Süden zugeschlagen hat. An alpines Klettern im Hochgebirge war nicht zu denken. So wurde der Alpin-Kletterurlaub kurzerhand in einen Sportkletterurlaub umfunktioniert (wobei auch hier Wind und Kälte ein ständiger Begleiter waren).

Nur zweimal wagten wir uns für alpine Ziele aus der Deckung. Beim ersten Versuch bestiegen wir die Aiguille Dibona (was für ein Monument für eine Bergsteigerlegende), der zweite Versuch endete im Dauerregen am Moränenende der Barre des Ecrins Südostwand.

Paroi de Militares: "Tomahawk" 8 (schöne aber deutlich überbewertete Klettertour für Zustiegsfaule)
Tete de la Maye: "Abbe Hard//Sortie Defroquee" 7- (null von fünf Sternen)
Aiguille Dibona: "Voie des Savoyards" 7- (toller Berg, tolle Tour, alpines Feeling, Herz was willst du mehr?)
Contrefort de Roche Robert:"A la recherche du Peter Pan" 8 (echt grandiose Sportkletterei für den Nachmittag)
Le Ponteil: "Ricollet" 8, und "L Arangee" 7 (steiles Gemäuer für Ausdauerfreaks)
Tete d Aval: "Pilier Rouge Hebdo" 8- (Aneinanderreihung toller Seillängen)
Tour Termier: "Le Seu sacre//Voie de ponant neuf" (Aha, Tour vom Tete d Aval kann sogar noch gesteigert werden).

p.s. Sonne hat nach eigener Aussage Geschmack an alpiner Sportkletterei gefunden, zumindest bis zum nächsten Schönwetterfenster.


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Montag, 18. August 2014

The inglorious Basterds 8

Endlich ein stabiler Tag der v. Christian (Jager) und mir am Sonntag genutzt werden konnte. Somit ging es in das Hallerangergebiet zur Speckkar Westwand. Zur Verwunderung war alles trocken und so entschieden wir uns zuerst für die Route "The Ingorious Basterds" (8) u. im Anschluss wenn es die Finger noch zulassen den Eiertanz (7-). Anfangs der Basterds Route geht es links um die Gedenktafel herum in leichtem Gelände bis zum ersten Stand. Mit Einblick in die nächsten SL bzw. der Schlüsselseillänge die mit einen 1 Cam entschärft werden kann geht es dann gleich zur Sache. Die gesamte Route ist mit BH eingerichtet die teilweise "zach" angeklettert werden müssen. Die letzten 2 SL sind dann ein reiner Genuss. Nach abseilen über die Route hatten wir noch viel Zeit für den genussvollen Eiertanz der sich gleich rechts daneben befindet. Der ET wird auf Grund der super Absicherung mit 6+ gehandelt (Panico NEU mit 7-). Für das Karwendel ein ungewohnt super kompakter Fels. Wieder einmal ein toller Tag im Karwendel wo man Vormittags schon die Herbsttemperaturen gemerkt hat.

Dienstag, 12. August 2014

4.Sellaturm N-Wand "Malsiner-Moroder" VI+

Nach 3 Tage Harlyfest fuhren Maggo und ich gestern mit einem etwas flauem Magen zum Sellajoch hinauf. Die Wettervorhersage war noch bis in den Nachmittag hinein gut und so entschieden wir uns für die Nordwand des 4.Sellaturmes. Vom Joch ist man in Kürze beim Einstieg. Tolle, steile Kletterei die gut mit Normalhaken abgesichert ist und uns leichter gefallen ist als erwartet. Der Abstieg erfolgt über die eingerichtete Abseilpiste.
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Montag, 11. August 2014

Wiessner Rossi 6+ (A0)

am Sonntag den 10 08 14, wurde erst am Abend Regen prognostiziert. Somit entschieden Christian (Jager) u. ich den Kaiser zu besuchen. Die SO-Wand der Fleischbank sollte es sein. Je nach Andrang nahmen wir uns die Dülfer oder Wiessner Rossi vor. Da um 08:30 Uhr kein Mensch in beiden Routen zu sehen war, peilten wir die etwas schwerere Rossi an. Die Route ist gut mit NH u. einigen BH abgesichert. Allerdings sollte man die angegebenen A0er-Stellen in Zusammenhang mit den polierten Fels nicht unterschätzen. Der Abstieg erfolgte über W durch die Schöllhornrinne, rote Markierungen, südl. den Herrenweg u. 2x Abseilen zum Ellmauer Tor zurück.

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https://www.flickr.com/photos/alpinebande/sets/72157646359263075/

Adventure Park 7+

am Freitag den 08 08 14, sind Christian (Jager) u. ich nach Obermieming gefahren um die Route Adventure park (7+) zu klettern. Da es sich um eine (eingebohrte) Plattenroute handelt konnten wir davon ausgehen dass sie trocken ist. Mit dem Rad den Stötlbach entlang bis zum Ende der Forststrasse u. weiter zu Fuß den Bach entlang bis zum Einstieg. Da sich heuer kein Schnee im Bachverlauf befindet entschieden wir uns für den Direkteinstieg. Problematisch ist dass v. Bach bis zum ersten Stand keine Haken in den Platten sind.
So stiegen wir gleich bis zum zweiten Stand in einer Wasserrille durch u. begannen dort die Tour.
Der größte Teil ist Plattig und so geneigt dass die meisten SL eher leicht und einige Stände sogar übergangen wurden. Klettermäßig schön sind die 4 letzten SL. Der Abstieg erfolgt über den markierten Steig der
Mittersp.

Fotoshttps://www.flickr.com/photos/alpinebande/sets/72157646350006452/

Mittwoch, 6. August 2014

Reps Nordwand 7+

Heute wollten Andi und ich wieder einmal eine alpine Sportklettertour machen und so sind wir auf die Reps N-Wand gekommen. Zuerst sind wir die Tour ganz links von Scherer/Stöhr (der Name der Tour ist uns leider nicht bekannt) geklettert. Es war zwar ein wenig nass, auf Grund des rauhen Felsens war dies jedoch kein Problem! Im Anschluss sind wir noch in den rechten Wandteil, zum "Zauberlehrling" gewechselt. Diese Tour ist um einiges anspruchsvoller, harte Einzelstellen und richtig weite Hakenabstände. Da wir nur 2 Friends dabei hatten, haben wir in der vorletzten Seillänge umgedreht. So werden wir die Tour ein anderesmal mit mehr Material fertigklettern :-) Tolle Wand, mit bombenfestem Karwendelfels!
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Dienstag, 5. August 2014

Feldkopfkante

Gestern mit Sonne hoch gepokert und trotz der nicht gerade stabilen Wetterverhältnisse gewonnen, bei der Ankunft am Parkplatz regnete es noch leicht was die Moral nicht gerade hob, mangels Alternativprogramm machten wir uns an den Zustieg, bald hörte es auf und fast 4Stunden später vollkommen durchnässt vom hohen Gras kamen wir beim Einstieg an. Erstaunlicherweise waren die Felsen sonnseitig aufgetrocknet. Schattseitig waren die Flechtenbewachsenen Felsen derart glitschig dass ein Fortkommen fast nur mit den Händen möglich war. Aus Sorge dass es wieder regnen könnte übersprangen wir mehrere Seillängen und nach 2.5Stunden standen wir am Gipfel. Problemloser Abstieg zur Melkerscharte und über Schneefelder in die Gungl, um 17:30 wieder beim Auto ohne nass zu werden. Fotos

Montag, 4. August 2014

Norwegen: Paradies für Naturliebhaber (und Plattenkletterer)

Es gibt wohl wenige Plätze auf der Welt, an denen es sich so begütet leben lässt wie in Norwegen. Und dabei denke ich zuallererst nicht an den materiellen Wohlstand, der in Norwegen unübersehbar zu Tage tritt, sondern vielmehr an die Landschaft, an der man sich kaum sattsehen kann.

Um uns nicht in endlosem Kilometerfressen zu verzetteln, haben wir uns diesmal auf die Region um den Lysefjord konzentriert. Die Top-Tourismusspots dort sind der Kjeragbolten (ein Klemmblock mit nahezu 1000m Luft unter den Sohlen) und der Preikestolen, eine fürwahr luftige Aussichtskanzel. Beide Naturspektakel kommen gänzlich ohne Behübschung durch Fremdenverkehrsinfrastruktur aus, und sind an schönen Tagen das Ziel wahrer Menschenmassen.

Wir besuchten zunächst das Setesdalen, das norwegische Mekka der Reibungskletterei. Eine kaum überschaubare Routenzahl wartet auf den/die ambitionierte(n) Plattenfreund(in). Zugegeben, die Kletterei wird mit der Zeit etwas eintönig (obwohl kaum zu glauben ist worauf die Slics noch halten), dabei aber nie langweilig (dafür sorgen schon die Abstände zwischen den Sicherungspunkten). Die Seillängen sind durchwegs zwischen 50m und 60m lang, und da erfüllt dann die Anzahl von 7 Bolts in einer Länge des siebten Grades den Plaisirgrundsatz nicht ganz.

Besonders beeindruckend fand ich aber die exzellenten Möglichkeiten für Radtouren. Speziell im Hügelland südlich von Stavanger kann stundenlang nahezu autofrei gekurbelt werden. Und so ganz nebenbei ist zu bestaunen, was die Petrodollars alles ermöglichen (da kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Helikopter auf der Terrasse der Villa parkt).

Auf Grund der außergewöhnlich hohen Temperaturen wurde das Sportprogramm drastisch gekürzt und auf Badeurlaub umgestellt (swim now - climb later).

Weiterführende Informationen zum Klettern in Norwegen findet ihr auf den Homepages von Markus Stadler, Styria-Alpin, kletterninnorwegen, visitnorway ………..

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Sonntag, 3. August 2014

Lamsenhüttenturm NO-Kante "Gelbe Kante" VI A2



Nach den vielen Regenfällen in der letzten Zeit, haben wir uns überlegt, wo es halbwegs trocken sein könnte und so sind wir auf den Lamsenhüttenturm gekommen. Die "Gelbe Kante" war bereits seit längerem ein Wunschziel von Mathi und mir, auch Dani der mit von der Partie war, haben wir für den Karwendelklassiker gleich begeistern können. Auf der Hütte haben wir noch ein paar von den "Local Heros" getroffen und uns von Arthur noch ein paar nützliche Tipps abgeholt, er hat die letzten 2 Begehungen der Tour gemacht, vorher gab es viele viele Jahre keine mehr!
Die ersten 4 SL der Route sind zwar etwas brüchig, aber noch ganz gut zum Klettern. Die restlichen SL (bis auf die letzte SL) müssen großteils technisch geklettert werden, was mit den uralten, teilweise windigen Haken ziemlich wild ist. Hier stecken wirklich noch die langen Eishaken und Holzkeile von Herman Buhl! Oftmals mussten wir mit den Camelots und Keilen A0 klettern, da wir immer wieder Haken raus gezupft haben! Die Bewertung (VI+) im Wiedmann Führer „Alpinklettern Tirol“ stimmt überhaupt nicht, da es noch keine freie Begehung der Tour gibt. Auch die im Topo eingezeichnete hohle Platte gibt es nicht mehr, da diese in den 80iger Jahren abgebrochen ist!!! Unserer Meinung nach und auch der von Arthur ist die Tour mit VI A2 zu bewerten und nur richtigen Karwendelexperten zu empfehlen ;-) Im Nachhinein trotzdem lässig, dass wir diesen kühnen Klassiker gemacht haben!
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Freitag, 1. August 2014

Engelkarturm

Gestern mit Christian nach Imst gefahren um im Bereich der Muttekopfhütte eine Genußkletterei zu machen, wurden dann am Engelkarturm fündig der eine große auswahl an Routen bietet. Zuerst kletterten wir den Engelspfeiler V+, dann den Paznaunerweg VI-, beide Routen weisen besten Fels auf und sind sehr gut abgesichert. Fotos