Das
schöne letzte Wochenende wollte ich ausnutzen und endlich mal wieder was Alpines
am Berg machen. Leider konnte ich für den Samstag keinen Kletterpartner finden,
deshalb entschloss ich mich den Kopftörlgrat zu klettern, da ich diesen noch
nicht kannte. Normalerweise ist diese Tour an schönen Wochenenden ziemlich überlaufen,
jedoch dieses Mal hatte ich Glück und es war nur ein weiter Solist unterwegs. Ganz
ist Stile des Erstbegehers G. Leuchs, der diese Route bereits 1900 allein
beging. Schöne, lange Genußkletterei.
Am
nächsten Tag bin ich mit Mathi über das Puittal zum Söllerkopf aufgestiegen.
Unsere Wahl fiel auf die Tour „Bruderliebe“. Die Route ist an den Standplätzen mit
BH gesichert, auch dazwischen findet man den ein oder anderen BH, den Rest muss
man selber absichern, was sich mit einen Satz Cams gut bewerkstelligen lässt. Man
merkt, dass die Route noch recht wenige Begehungen hat, denn man findet
zwischen rauen, festem Fels, auch immer wieder loses Gestein und etwas Gras.
Vom Ende der Tour kommt man in Kürze zum Söllerpass Steig, über welchen man
absteigt, vom Abseilen würde ich eher abraten.
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