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Dienstag, 31. Mai 2022

Sella

 Am letzten Wochenende konnten Arthur und ich zwei lässige Touren am Sellajoch machen.

Am ersten ging es für uns zur Nordwand des 2. Sellaturms. Dort gibt es ein paar kühne Touren, die sehr sparsam abgesichert sind, so auch die von uns gewählte „Fata Morgana“ (VII), welche zu Beginn der 80iger Jahre von H. Kammerlander und HP. Eisendle erstbegangen wurde. Die Crux der Tour ist zum Glück gleich beim Einstieg, hat man diesen überwunden geht es einen Grad leichter weiter Richtung Gipfel. Bei der Absicherung ist viel Eigeninitiative gefragt, auch die Wegfindung ist nicht immer ganz einfach, mit dem Topo aus dem Bernardi-Führer schlängelt man sich aber geschickt durch die Nordwand.

Da wir bereits vor Ort waren, suchten wir uns für den zweiten Tag eine längere Tour aus und zwar an der NO-Wand des Langkofels die Route „Sisyphos“ (VI+). Diese Tour ist noch recht neu, erfreut sich aber bereits großer Beliebtheit, wie man aus dem Wandbuch erkennen kann. Zuerst klettert man über den unschwierigen Vorbau (V+), bis man dann in die spektakuläre Headwall kommt. Hier wird dann tolle, athletische Kletterei an sehr griffigem Fels geboten. Eine luftige Abseilfahrt brachte uns dann wieder retour zum Einstieg und so konnten wir den Tag gemütlich bei Bier und Pizza ausklingen lassen.


















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